Am 7. Oktober anno 2011 brachen die Titans zum diesjährigen Finale in die wohlbekannte Region jenseits der Landesgrenzen auf. Unser Haus- und Hofchauffeur Bülent holte einen Titan nach dem Anderen ab. Nach kurzer Verpflegungsaufnahme bei der Fleischboutique Zimmermann ging die Fahrt pünktlich zur ersten Station nach Fürstenzell, nahe Passau los. Dank unseres Fuhrparkleiters Heinz Kiesel jr. durften wir den gleichen XXL-Sprinter deluxe für drei Tage unser Eigen nennen. Die Spuren der letztjährigen diversen Wendemanöver waren professionell beseitigt worden. Es kamen dieses Jahr keine neuen dazu... Nach dem Genuss einiger sowohl alkoholischer als auch nichtalkoholischer gekühlten Getränken und dem Verzehr der exzellenten Gustowurstsemmeln trafen wir überpünktlich auf dem Feng-Shui-Kurs in Fürstenzell ein. Nach kurzer Vorbereitungszeit starteten die Titans ihre Proberunde und zugleich erste Wertungsrunde für die heiß umkämpfte Ausflugstrophy. Bei gefühlten minus fünf Grad, aber zumindest trockenen Bedingungen starteten die Titans wie folgt: Erster Flight mit Sir Fifty Lange, Kiesel Heinz jr. sowie HC-Bester; Zweiter Flight mit Tiger Stuber, Ernie Weidner und Birdiemaker Hlavnicka. Allein im ersten Flight wurde hochklassiges Golf gespielt und mit 35 Punkten hat Sir Fifty die Ausflugstrophywertung nach dem ersten Tag angeführt. Zweiter wurde völlig überraschend der HC-Beste mit 34 Punkten, dicht gefolgt vom wieder erstarktem The Ping Kiesel mit 33 Punkten. Einzig allein Ernie Weidner konnte mit 27 Punkten den Abstand in erträglichen Maßen gestalten. Tiger Stuber konnten den Feng-Shui-Bedingung leider nichts abgewinnen und kam auf sage und schreibe 22 Punkten. Für alle völlig überraschend brach das Spiel unseres Titanstrophyführenden Birdiemaker Hlavnicka komplett zusammen und er holte lediglich beschämende 18 Nettopunkte. Nach kurzer Nachbesprechung machte sich der Titanstross zum Gasthof Bauböck nach Andorf auf. Die Buchung unseres Stammhotels wurde in gewohnt souveräner Weise von unserem wiedergewählten Reiseleiter (diesmal mangels Gegenkandidaten auf Lebenszeit) erledigt. Nach Bezug der Suiten und Körperpflege in den Luxusduschen, haben wir uns zum Abendessen an unseren bereits vorab reservierten Stammtisch im hoteleigenen Mehrfachhaubenrestaurant eingefunden. Dort nahm der erste kleine bunte Abend seinen gewohnten Lauf. Der Ausklang wurde mit einem Absacker im örtlichen Incafè zelebriert.

Nach nächtlichem Starkregen trafen sich die Titans auf Wunsch eines nicht näher genannten Einzelnen schon um 08:15 Uhr zum Frühstück. Dort stellte der Titanstrophyführende und Frühfrühstücker Birdiemaker ob seines katastrophalen Spieles vom Vortag mehrere Anträge auf Absage des angesetzten Titansfights. Alle Anträge wurde einstimmig abgelehnt. Somit begaben sich die sechs Titanen bei immer noch gefühlten 30 Liter Niederschlag / Squaremeter auf den Weg zum Celtic Golf Cours zu Schärding. Dort wurden wir bereits von der überaus offenherzigen Concierge Lilly begrüßt und bewirtet. Einige ihrer Aussagen ließen dem Einen oder Anderen Titan das Frühschoppenbierchen in der Kehle gefrieren! Mit der netten Konversation verflog nicht nur die Zeit wie im Fluge, sondern auch das schlechte Wetter war wie weggeblasen... Nach einigen Schlägen auf der Driving-Range konnte der letzte Titansfight im Jahre 2011 pünktlich um 10:30 gestartet werden. Streng nach Platzierung der aktuellen Titanswertung starteten das B-Team mit HC-Besten, Tiger Stuber und Sir Fifty Lange die Runde. Gefolgt vom Aubinger Führungsduo Birdiemaker und The Ping Kiesel, sowie Ernie Weidner als aussichtslosen Drittplatzierten. Die Brisanz im letzten Fight lag einzig   und allein in der Fragestellung, ob der bis dahin Führende Birdiemaker seinen Vorsprung von sechs Nettopunkten über die Runde retten konnte. Lange Rede, kurzer Sinn: Unser Birdiemaker schaffte das scheinbar Unmögliche und fand bereits am Abschlag zur ersten Bahn zu seiner gewohnten Form zurück. Der von der spielerischen Wiederauferstehung des Birdiemakers sichtlich beeindruckte sowie genervte Ping, versenkte mit seinem Wasserball am zweiten Loch sämtliche Hoffnungen auf den Gesamtsieg. Ab diesem Zeitpunkt fand unser Ping leider nicht mehr zu seinem gewohnt ruhigen Schwung zurück und er scorte nur 20 Nettopunkte für die Finalrunde. Die 33 Nettopunkte von Birdiemaker sprechen eine deutliche Sprache, denn er holte sich mit dieser Punktzahl den Tagessieg. Unser HC-Bester erspielte sich zwar ebenfalls 33 Punkte, verlor aber das Stechen auf der Scorekarte. Durch diese Punktzahl gewann unser HC-Bester die diesjährige Ausflugströphly (vielen Dank dafür noch einmal an Fifty...). Weitere Ergebnisse: Dritter Platz in der Tageswertung für Ernie mit 28 Punkten, dann der Tiger mit 27 Punkten, gefolgt vom Sir Fifty mit 26 Punkten. Somit ergibt sich folgender Gesamtendstand für die Ausflugstrophywertung 2011:

„HC-Bester“ mit 67 Punkten

„Sir Fifty“ mit 61 Punkten

„Ernie“ mit 55 Punkten

„The Ping“ mit 53 Punkten

„Birdiemaker“ mit 51 Punkten

„Tiger“ mit 49 Punkten

Die weitaus wichtigere Entscheidung zum Gewinn der Titanstrophy war somit ebenfalls gefallen. Nach dieser letzten Runden für das Titansjahr 2011 ergibt sich folgender Gesamtendstand:

„Birdiemaker“ mit 195 Punkten

„The Ping“ mit 176 Punkten

„Ernie“ mit 168 Punkten

„HC-Bester“ mit 161 Punkten

„Sir Fifty“ mit 155 Punkten

„Tiger“ mit 150 Punkten

Leider konnte wir unsere nette Empfangsdame nach der Runde nicht mehr im Clubhaus begrüßen. Unabhängig davon entwickelte sich schon im Clubrestaurant zu Schärding eine ausgelassene Siegesfeier der beiden Pokalgewinner. Löblich zu erwähnen ist, daß sich beide nicht lumpen ließen und zwei Runden von dem vorzüglichen, hausgebrannten Schnaps der Geschmacksrichtung Birne-Himbeere auffahren ließen. Nach Ende der zweistündigen Spontanfeier  brachen die Titans wohlgelaunt und mehr oder weniger promillisiert Richtung Hotel Bauböck auf. Dank einer Privatwette unserer Aubinger Titanen, trug der Zweitplatzierte The Ping die Titanstrophy stilgerecht mit weißen Handschuhen hinter dem Gewinner in das Lokal. Nach wiederum kurzer Restauration und kleinem Nickerchen ging es um 19:00 Uhr mit der offiziellen Übergabe der Pokale und anschliessender Siegesfeier weiter. Den Abend ließen die Titans wiederum im Incafé ihres Vertrauens ausklingen. Nach dem Abschlußfrühstück am nächsten Morgen fuhren die Titans in Rekordzeit zurück nach München.